Demonstration von „Querdenken441“ am 10.04.2020 in Oldenburg

Am 10.04.2021 fand seit langem Mal wieder eine Demonstration unter dem Label „Querdenken“ in Oldenburg statt. Mit etwa 200 Teilnehmer*innen war die Veranstaltung kleiner als der letzte sog. „Schweigemarsch“ am 27.03.2021. Personell sind die Veranstaltungen, was die Teilnehmer*innen und Organisator*innen betrifft ziemlich deckungsgleich, lediglich der Name und der Charakter der Veranstaltungen ist ein anderer.
Ihnen stellte sich auch am 10.04. ein lauter Gegenprotest aus etwa 150 Personen entgegen, die den Aufzug kritisch begleiteten.

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Die Basis: Verschwörungsideologische Parteigründung im Nordwesten

Die Partei Die Basis ist eine Kleinstpartei, die der Bewegung der Corona Rechten entsprungen ist. Auch hier, in und um Oldenburg, gibt es Kreisverbände der Partei und einige aktive Mitglieder. Zur Struktur und Positionierung der Partei auf Bundesebene gibt es einen Übersichtsartikel von Volksverpetzer. Wir haben uns die Gründung und die Strukturen der lokalen Kreisverbände „Hunte-Weser-Ammerland“ und „Küste-Ems-Jade“ Mal etwas genauer angeschaut.

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Rückblick: Schweigemarsch Oldenburg 27.03.2021

Am 27.03.2021 fand in Oldenburg der zweite offizielle “Schweigemarsch“ statt (Bilder: Nutshell und Fabian Steffens), knapp einen Monat nach dem Ersten (Bilder von Nutshell und Fabian Steffens) – zu Informationen über Personen, die ihr zuordnen könnt und die hier noch nicht benannt sind, freuen wir uns jederzeit!

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Kurznotiert: NPD Kader in „Querdenken“ Telegram Gruppen

In der Telegram Gruppe von „Querdenken441“ ist eine Person aktiv, die sich „Sebastian Brunswiek“ nennt. Es handelt es sich hierbei mit großer Sicherheit um den Neonazi Sebastian Weigler (NPD) aus Braunschweig.

Sebastian Weigler bei einem NPD Infostand im Jahr 2020

Sebastian Weigler am 19.12.2020 bei einem wenig erfolgreichen Infostand der NPD/JN in Eschede (Bild: https://twitter.com/M000X/status/1375166644432015366?s=20)

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Ekliger Beigeschmack: Verschwörungsideologien bei der Berlinerbäckerrei Preuß

In Oldenburg steht auf dem Pferdemarkt regelmäßig ein Berliner Verkäufer mit seinem Wagen der „Berlinerbäckerei Preuß“. Er fällt hauptsächlich mit dem auf, was an seinem Wagen hängt: Verschiedene verschwörungsideologische Flyer, die die Pandemie leugnen und Falschinformationen zu Impfung und Masken verbreiten.

Ein orangenes Lastenfahrrad, mit der Aufschrift "Berlinerbäckerei Preuß" steht auf dem Platz vor dem Kiosk am Pferdemarkt

Bild: https://twitter.com/eiskaltland/status/1309858153266323467?s=20

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Kurznotiert: „Schweigemarsch“ der Corona Rechten, 20.02.21 Oldenburg

Am 20.02.2021 ab 14 Uhr trafen sich ca. 230 Personen zu einem sogenannten „Schweigemarsch“ in Oldenburg. Die Teilnehmer*innen waren eine Mischung aus Verschwörungsideolog*innen, Corona Rechten, Antisemit*innen und Querfront. Kritisch begleitet wurde diese Aktion von lautem antifaschistischen Protest. Aufgerufen hatte NIKA Ol -Whv. Nach einer kurzen Ansprache von Kay Peters und Wolfang Bose zogen die Corona Rechten los. Anwesend waren unter anderem Paul de Vries, Anke Wolff, Kai Lübbe, Olaf Kastner und Anna Kastner. 
Auch ist die Verkäuferin des Crepesstands, der am Lefferseck stand, auf den Bildern der Aktion zu sehe.
An sich wurde inhaltlich nicht viel von den Verschwörungsideolog*innen nach außen transportiert. Es gab keine Kundgebung, keine Reden und nur vereinzelte 2,3 Schilder. Am Rande kam es, aus dem Schweigemarsch“ heraus, immer wieder zu Beleidigungen und Anfeindungen in Richtung des Gegenprotests
Danke an Alle, die sich den Corona Rechten und Antisemit*innen entgegengestellt haben!
Galerie mit Bilder: 

Rückblick: Zusammenfassung zu den letzten Veranstaltungen der Corona Rechten in Oldenburg und Hannover

Eine kurze Zusammenfassung zu den Veranstaltungen am 27.01.2021 (Infostand), 12.02.2021, 13.02.2021 in Oldenburg und am 14.02.2021 in Hannover:

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Friederike Pfeiffer-de Bruin goes online

Friederike Pfeiffer-de Bruin tauchte am 08.12.2020 zur Corona Frauenbus Tour, seit langem mal wieder, in Oldenburg auf und hielt dort eine kurze Rede auf der Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz. Danach schrieb sie in ihrem Telegram Kanal, dass sie eine Pause machen wolle. In Interviews, meist zu finden über Youtube, kündigte sie an, dass sie sich Gedanken macht, welche Aktionsform sie nutzen will und welche nicht. Die Erfahrungen, die sie auf den Demonstrationen in Berlin machte, hätten ihr zugesetzt. Wir erinnern uns an das Video in Berlin, bei dem Markus Haintz und Friederike Pfeiffer-de Bruin, nicht sehr friedvoll von der Polizei festgenommen wurden. Es scheint sich abzuzeichnen, dass Friederike ihren Aktivismus mehr in Interviews geben und führen verlagert. Das heißt, sie versucht sich jetzt als „Netzaktivistin“. Neu ist ein Account mit dem Namen @friedensrike auf lbry.tv, aktuell hat dieser 55 Follower. Bedeutend ist, dass ihre Videos über Youtube-Kanäle und Plattformen veröffentlicht werden, die auch andere rechte, antisemitische, völkische und nationalistische Akteur*innen nutzen.

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Jahresrückblick für Oldenburg und Umzu: Stets auf Abstand zu Antisemitismus und autoritären Persönlichkeiten

2020 neigt sich dem Ende zu und wir wollen die Zeit nutzen, um skizzenhaft zu rekapitulieren, was dieses Corona-Jahr aus antifaschistischer Perspektive in und um Oldenburg ausgemacht hat.


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