dieBasis im verschwörungsideologischen Wahlkampf – Ein Überblick und eine erste Einordnung der Kandidat*innen auf kommunaler und bundes Ebene

Die aus der verschwörungsideologischen „Querdenken“ Bewegung entstandene Partei dieBasis, hat inzwischen auch in Oldenburg mit ihrem Wahlkampf für die Kommunalwahl begonnen. Es wurden die ersten Wahlplakate mit den Kandidat*innen aufgehängt, allerdings nutzt dieBasis in Oldenburg lediglich große Wahlplakate, von denen einige auch schon wieder aus dem Stadtbild verschwunden sind. Auch im Lokalblatt konnten sich bereits einige Kandidat*innen für die Kommunalwahl vorstellen.

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Zu den Gastsprechern der „Querdenken“-Demo

Text übernommen vom OAT.

Hier gehts Zum Aufruf!

Auch für kommenden Sonntag hat die „Querdenken“ Demo (ehemals „Menschenwürde Demo“) wieder Gäste eingeladen.

Letzte Woche war Birgit Assel zu Gast. In ihrem Vortrag auf der Kundgebung bezeichnete sie das aktuelle Schulsystem als „verschwendete Lebenszeit“ und empfiehlt einem Schüler, Kontakt zu einem Anwalt aufzunehmen, um ihn von der Schulpflicht zu entbinden, ohne dass den Eltern das Sorgerecht entzogen werden würde oder sie mit einem Bußgeld zu rechnen hätten.

Am kommenden Sonntag den 05.07.2020 sind Hajo Köhn und Heiko Schöning eingeladen, hier eine kurze Einordnung der beiden:

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Auf Abstand! – Aufruf zum Protest gegen die „Mahnwache für Freiheit und Menschenwürde“

Am Sonntag, den 28.06.2020 treffen sich die „Corona-Rebell*innen“ aus Oldenburg wieder auf dem Pferdemarkt um ihren diffusen Verschwörungsideologien Ausdruck zu verleihen.
Auch diese Woche treten wir dem entgegen und rufen zu kreativem Gegenprotest, am Sonntag um 15:30 Uhr auf dem Pferdemarkt auf, um sich den antisemitischen Erzählungen entgegenzustellen.
Kommt am besten schon etwas früher! 
Die Kausa „Menschenwürde Demo Oldenburg“ (die Veranstaltung läuft nun über den Namen „Mahnwache für Freiheit und Menschenwürde“) hat sich im Laufe der Wochen schnell zu mehr als einer Versammlung unterschiedlichster Schwurbeleien entwickelt.
Während die Kundgebungen an ihrem Höhepunkt noch von bis zu 250 Personen besucht wurden, darunter ein ansehnlicher Teil Rechtsextremist*innen, Holocaustleugner*innen und sonstigen Antisemit*innen, lässt die Beteiligung an den Kundgebungen stetig nach.¹·² 
Das gibt jedoch keinen Anlass zum Aufatmen, denn aus dem Kreis der Verschwörungsgläubigen kommt es nun vermehrt zu offensiver Arbeit gegen Antifaschist*innen in Form von Anzeigen, Drohungen und Recherche zu vermeintlichen Antifas.³

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Kommentar: Isi und die Freund*innen der Kartoffeldruckerei

Friederike Pfeiffer -de Bruin und Luise "Isi" de Bruin.

Friederike Pfeiffer -de Bruin und Luise „Isi“ de Bruin. // Nutshell Fotografie (CC-BY)

Luise de Bruin, genannt „Isi“, schreibt am 09.06.2020 auf Facebook und Telegramm, sie habe ein Päckchen mit einem Backstein und der Nachricht, der Nächste würde durchs Fenster fliegen, bekommen. Begleitet wird diese Nachricht von der inzwischen üblichen und erwartbaren Selbstinszenierung als argloses Opfer böser Mächte, die ihr ihre Friedfertigkeit missgönnen. Weiterlesen