Es schwurbelt sich etwas zusammen im Querdenken-Wunderland…

Vernichtungsfantsien, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit – Was in den letzten Tagen in der Telegramgruppe von Querdenken 441 so los war.

In einer Nachricht über das vermeintliche Leid der Kinder, welche auch mitbekommen, was um sie herum passiert, erklärt Isi, der Staat führe eine Art Krieg gegen die Bevölkerung.
Über die Instrumentalisierung von Kinder in Querdenken Kontexten hat Belltower News bereits etwas geschrieben: https://www.belltower.news/querdenken-narrative-kinderschutz-propagieren-aber-kinder-als-schutzschilde-benutzen-103489/


Diesem Gedanken folgend, träumt Gerd Kill von einer Partisanengruppe, welche gezielte Aktionen durchführen soll.


Mögliche Ziele werden wiederum von Isi vorgegeben, welche in nationalsozialistiin nationalsozialistischer Manierscher Manier von „parasitären Eliten“ spricht, ohne die die Erde ein Paradies sein könnte.


Alfred K dagegen träumt schon von einem großen Fest von „nationaler Reichweite“, wenn der „Wahnsinn“ erst überwunden sei. Dann könne ja auch ein „Spahnferkel“ gegrillt werden.


Auch anderswo gehen den „Querdenkern“ die Vernichtungsfantasien leicht von der Hand: In Wien wurde auf der Bühne eine Regenbogenfahne mit Herz darauf mit den Worten „Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft“ zerissen, da diese angeblich ein Symbol von Pädophilen sei. Von der selben Bühne heißt es an diesem Tag, Pädophile seien keine Menschen und schlimmer als die Eliten, die ihnen mit Corona Angst machen wollten.

Diese offen ausgesprochenen Vernichtungsfantasien sind sogar verständlich ohne die Kampagne der NPD zu kennen, welche die „Todesstrafe für Kinderschänder“ forderte.

Und auch im Oldenburger Chat geht es um vermeintliche versteckte Erkennungszeichen.
Luise glaubt zu wissen, dass die Symboliken auch beim FBI als Symbole für Pädopilie identifiziert sind, und bezieht sich auf Nachrichten aus Qanon-Gruppen, kann aber keine glaubhaften Quelle dazu liefern. Von ihrer Behauptung bringt sie das allerdings nicht ab.


Frank B stellt fest, dass Personen, die „solche“ Flaggen tragen, beobachtet und geprüft werden sollten und stellt somit alle Personen, die eine Regenbogenfahne mit sich tragen unter Generalverdacht, bis sich ein „Verdacht“ bestätigt oder erledigt hat.

Wer sich so sehr darüber beschwert, als Nazi und Antisemit bezeichnet zu werden (wie uns scheint, waren wir damit in der Vergangenheit womöglich etwas zu zögerlich), sollte sich vielleicht nicht wie eben jene verhalten.

Apropos Nazis…
Isi, wir warten immer noch auf dein Statement bezüglich deines Vaters, wir sind sehr gespannt, wie du versuchst seine braune Weste weiß zu waschen.