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Benjamin Fröhle

Um den am 14. Juni 1980 geborenen Fröhle, welcher vor längerem in einem sozialen Netzwerk betonte, er werde „der Vierzehn“ für immer treu bleiben, ist es in den letzten Jahren relativ still geworden. Ideologisch scheint er sich (dabei) aber treu geblieben zu sein. Mit der Vierzehn bezieht er sich auf einen vom white supremacist David Lane geprägten Satz, die Zukunft der „weißen Art“ sichern zu wollen und ist ein eindeutig neonazistischer Code.
Benjamin Fröhle war in der Oldenburger Fan Alternative (OFA) aktiv. Hierbei handelte es sich um eine von ca. 2005 bis 2009 aktive Oldenburger Hooligangruppe, der auch Mitglieder der Neonaziszene angehörten. Mitglieder der OFA fielen durch das Tragen rechter Kleidung auf und suchten gezielt den Konflikt mit anderen Fans. Immer wieder kam es zu Einschüchterungsversuchen und Übergriffen gegen antirassistische Fans. Verbindungen gab es zur Kameradschaftsszene und zur NPD, die bei Heimspielen Schulhof-CDs verteilte und Fans fotografierte.
Am 16.05.2020 nahm er zusammen mit dem Neonazi Josef Judisch an der sog. „Menschenwürde Demo“ auf dem Parkplatz der Weser-Ems-Halle teil.
Bisher ist seine Teilnahme ein einmaliges Ereignis geblieben. Das dürfte aber eher an dem esoterisch/pseudo-pädagogischen Tamtam der Veranstaltungen als an den Beteuerungen der Veranstalterin, Menschenwürde sei mit der Beteiligung von Neonazis unvereinbar, gelegen haben.